Dänischer Werkzeughersteller vertraut auf VOLLMER 09.12.2020

Führender Werkzeughersteller in Dänemark

TN Værktøjsslibning (TN Slib) gehört zu den führenden Werkzeugherstellern Dänemarks und hat seinen Sitz in Bjæverskov, rund 50 Kilometer südwestlich von Kopenhagen. Hohe Produktqualität und partnerschaftliche Kundenorientierung gehören zur zentralen Vision des Unternehmens, das mit seinen 25 Mitarbeitern Vollhartmetallwerkzeuge wie Fräser und Bohrer fertigt, beschichtet und nachschärft. Vor allem Stufen-Sonderwerkzeuge im Bereich Fräsen und Bohren sind es, die TN Slib in enger Abstimmung mit seinen Kunden entwickelt. Diese kommen derzeit hauptsächlich aus Europa, wobei der Kundenanteil aus Übersee stetig zunimmt. Um die Qualität und Präzision seiner Zerspanwerkzeuge zu steigern, hat der Werkzeughersteller Anfang des Jahres in eine VOLLMER Schleifmaschine VGrind 340S investiert.

Der Dialog mit VOLLMER wird geschätzt

„Wir sehen große Chancen in unserer Zusammenarbeit mit VOLLMER, aktuell und auch in Zukunft“, sagt Torben Nielsen, Gründer, Inhaber und Geschäftsführer von TN Værktøjsslibning. „Bei unserem Treffen auf der EMO 2019 in Hannover haben wir den besten Eindruck von VOLLMER gewonnen. Besonders gefällt uns der persönliche und intensive Austausch, in dem es darum geht, die Schleifmaschinen für unsere spezifischen Anforderungen zu optimieren.“

Rund drei Viertel seines Umsatzes macht TN Slib mit Sonderwerkzeugen aus Vollhartmetall. Zudem bietet das Unternehmen Standardwerkzeuge für die Zerspanung von Metallen wie Stahl, Aluminium, Gusseisen oder Kupfer an. Die Kunden von TN Slib kommen in erster Linie aus der Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt sowie Automobilindustrie und deren Zuliefererindustrien. Um Leistung und Standzeit seiner Werkzeuge zu steigern, beschichtet TN Slib seine Werkzeuge in zwei eigenen Beschichtungsanlagen. Ein neues CNC-Fräszentrum wurde eigens für Testzwecke von unterschiedlichen Beschichtungen beschafft. Rund fünf Prozent seines Umsatzes erwirtschaftet das Unternehmen mit Nachschärf-Services.

Eine Schleifmaschine für filigrane Fräser und Bohrer

Mit der Schleifmaschine VGrind 340S will TN Slib die Entwicklung und Fertigung von kleinen Fräsern und größeren Bohrern mit Durchmessern zwischen 0,3 und acht Millimetern vorantreiben. Solch filigrane Werkzeuge werden verstärkt in der Fertigungsindustrie nachgefragt, weil Bauräume in mobilen Endgeräten, medizinischen Apparaten oder in der Fahrzeugtechnik immer kleiner und kompakter werden. VOLLMER hat die VGrind 340S eigens für die Bearbeitung von kleindimensionierten Zerspanwerkzeugen aus Vollhartmetall konzipiert. Da die Schleifmaschine über zwei vertikal angeordnete Spindeln für unterschiedliche Schleifscheibensätze verfügt, ist mit ihr eine Mehr-Ebenen-Bearbeitung möglich. Durch sie kann TN Slib die Nebenzeiten in der Produktion senken und die Werkzeugqualität weiter erhöhen. Fünf optimal abgestimmte CNC-Achsen erzielen eine Interpolation mit kurzen Fahrwegen der Linear- und Rotationsachsen, um die Hauptzeiten zu reduzieren und geringste Werkzeugtoleranzen zu ermöglichen.

TN Slib fertigt Werkzeuge mannlos und rund um die Uhr

Entscheidend für den Kauf der VGrind 340S war bei TN Slib auch, dass sich die Maschine für die Fertigung von der Klein- bis zur Großserie eignet. Dank der bewährten Software NUMROTOplus lassen sich vorab Fertigungsprozesse dreidimensional simulieren und im Vorfeld eine Kollisionsüberwachung durchführen. Damit TN Slib die Schleifmaschine rund um die Uhr einsetzen kann, hat sich der Werkzeughersteller für eine optionale Automatisierungslösung entschieden. Sie besteht aus dem Palettenmagazin HP 160, welches eine mannlose Bearbeitung von bis zu 900 Werkzeugen mit unterschiedlichen Schaftdurchmessern ermöglicht.

„Mittelständische Werkzeughersteller wie TN Værktøjsslibning nutzen verstärkt Bearbeitungsmaschinen, die individuell auf ihre Anforderungen abgestimmt sind“, sagt Jürgen Hauger, Geschäftsführer der VOLLMER Gruppe. „Mit dem Grundkonzept unserer VGrind Produktfamilie sind wir in der Lage, Schärfmaschinen modular auszustatten und optional an Prozesse anzupassen, die in der Werkzeugbearbeitung gefragt sind – insbesondere, wenn es um den Sonderwerkzeugbau geht.“