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Gestern, heute und morgen: Kock setzt dauerhaft auf Vollmer 26.11.2025

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Die in Norddeutschland ansässige Kock GmbH betreut mit ihrer Sägewerkstechnik die Holzindustrie und ihrer Zerspanungstechnik die Metall-, Kunststoff- und Papierindustrie. Neben Schärfservices und Werkzeugvertrieb bietet die Firma auch die Fertigung von Sonderwerkzeugen an – dafür wurde vor kurzem in zwei neue Vollmer VGrind Schleifmaschinen investiert. Zudem besitzt Kock rund zwei Dutzend weitere Vollmer Maschinen, die unter anderem zum Schleifen von Kreissägen sowie zur Instandhaltung und Fertigung von Bandsägen dienen.

Wenige Kilometer nordwestlich von Hamburg entfernt, dicht an der Elbe und bereits in Schleswig-Holstein, liegt die 5000-Seelen-Gemeinde Moorrege. Der perfekte Standort für die Kock GmbH, um seine Kunden in Schleswig-Holstein, Hamburg, Nord-Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern täglich zu erreichen, wobei das Unternehmen im Sägewerksbereich sogar die komplette DACH-Region abdeckt.

Kock ist Schärfdienst und Werkzeughersteller in einem

„Mit unserem hochqualifizierten Team von rund 45 Mitarbeitenden und einem modernen Maschinenpark stehen wir unseren Kunden bei allen Fragen rund um Zerspanungswerkzeuge und Schneidwerkzeuge zur Seite“, sagt Hannes Kock, Geschäftsführer der Kock GmbH. „Deshalb vereinen wir Schärfdienst, Werkzeugfertigung sowie den Vertrieb führender Marken zu einem Gesamtpaket, das auf die Holz- und Metallverarbeitende Industrie zugeschnitten ist.“

Kock hat sich auf hochwertige Werkzeuge und Zubehör rund um die Zerspanung spezialisiert, wobei das Portfolio verschiedene Werkzeugtypen wie Fräser, Bohrer, Stufenbohrer, Kreissägeblätter, Blockbandsägen, Industriemesser, Schneidrotoren sowie Holzbearbeitungswerkzeuge umfasst. Die Kunden kommen aus der Metall-, Holz-, Papier- und Kunststoffindustrie und sind in Branchen wie Schifffahrt, Luftfahrt, Energie, Medizin, Maschinenbau und Automobil zuhause. Innerhalb seines Vertriebsprogramms verkauft Kock gängige Werkzeuge von namhaften Herstellern wie zum Beispiel Iscar und Wohlhaupter für die Metallindustrie und Aigner und Kanefusa für die Holzverarbeitung.

Kock hat gut zwei Dutzend Vollmer Maschinen im Einsatz

Gegründet in den 1950er-Jahren von Heinrich Kock wird das Unternehmen heute in dritter Generation von seinem Enkel Hannes Kock geführt – dazwischen leitete sein Vater Dieter und dessen Bruder Wolfgang das Unternehmen. Seit 2017 besteht eine Vertriebspartnerschaft mit der AGEFA Gruppe für den Raum Norddeutschland. Ein weiteres Standbein ist die Integration und der Betrieb von Toolmanagement-Systemen. Angeboten werden Lösungen, die von Ausgabesystemen bis hin zu integrierten Beschaffungssystemen für Werkzeuge reichen. Beim Blick in die Maschinenhalle in Moorrege fallen die rund 25 Maschinen auf, die vom Biberacher Schärfspezialisten Vollmer stammen. Kock setzt seit der Gründung auf Vollmer Technologie und hat bis heute Maschinen im Betrieb, die vor mehr als 70 Jahren aus dem Schwabenland in die Elbmarschen geliefert wurden.

„Eine der ersten Vollmer Maschinen war unsere Cana/E zum Schärfen von Kreissägeblättern, zudem nutzen wir für Wartung und Fertigung von Bandsägen Richtcenter, Stellitier- und Schleifmaschinen aus dem Hause Vollmer“, sagt Hannes Kock. „Seit kurzem besitzen wir die Schleifmaschinen VGrind argon und VGrind 360, mit denen wir Vollhartmetallwerkzeuge wie Bohrer und Fräser nicht nur nachschärfen, sondern auch kundenspezifische Sonderwerkzeuge herstellen.“

Ein Fokus liegt auf Sonderwerkzeugen mit kleinen Durchmessern

Auf beiden VGrind Maschinen kann Kock unterschiedliche Schaftwerkzeuge in einer Aufspannung bearbeiten – und das dank der Vollmer Automatisierung HC 4 auch mannlos und rund um die Uhr. Das Kettenmagazin HC 4 kann entweder 39 HSK-A63-Werkzeuge oder bis zu 158 Schaftwerkzeuge aufnehmen. Aufgrund der Linearantriebe an der X-, Y- und Z-Achse sowie zwei vertikal angeordneten Spindeln ermöglichen die Schleifmaschinen eine hochpräzise Mehr-Ebenen-Bearbeitung. Beide Spindeln sind mit unterschiedlichen Schleifscheibensätzen bestückbar. Mit den neuen VGrind Maschinen will Kock vor allem seine Fertigung von Sonderwerkzeugen in kleinen Chargen ausbauen, wobei hier ein Fokus auf Zerspanungswerkzeuge mit kleineren Durchmessern liegt.

Kreis- und Bandsägen für die Holzindustrie bearbeiten

„Holz ist für uns ein Teil des alltäglichen Lebens und ein sympathischer Rohstoff, deshalb unterstützen wir unsere Kunden bei der Verarbeitung dieses Werkstoffs mit großer Passion“, sagt Hannes Kock. „Unsere Kreis- und Bandsägen bearbeiten wir mit mehreren Vollmer Maschinen, die von Richtbank und Richtcenter über Bestückungsautomaten bis hin zu Schleifmaschinen reichen.“

Unter anderem verfügt Kock über eine Vollmer Schleifmaschine CHD 270 mit acht CNC-gesteuerten Achsen und integrierten Messeinrichtungen. Sie eignet sich für die automatische Bearbeitung von hartmetallbestückten Kreissägeblättern mit Durchmessern von 80 bis 840 Millimetern und verschiedenen Zahngeometrien an Span- und Freiflächen. Ausgestattet mit einem ND-Robotersystem läuft die CHD 270 mannlos in 24/7-Schichten. Innerhalb der Sägewerkstechnik bietet Kock für die gesamte DACH-Region seine Schärfservices sowie die Fertigung von Bandsägen an. Trenn- und Blockbandsägeblätter stellt Kock über mit eigens entwickelte Bestückung „Kock Double Cut“ her, wobei der verwendete Bandstahl HK51 ebenfalls eine Eigenentwicklung ist. Aufgrund seiner hohen Planheit und Oberflächengüte bei höherer Zugfestigkeit und Flexibilität sorgt der Bandstahl für extrem lange Laufzeiten bei Bandsägen.

„Kock hat sich in den vergangenen 70 Jahren mit Vollmer Technologie zu einem innovativen und verlässlichen Partner der Holz- und Metallindustrie entwickelt“, sagt Ralf Großhauser, Geschäftsführer der Vollmer Gruppe. „Und die jüngsten Investitionen in Vollmer Maschinen zeigen, dass sich Kock auch in Zukunft mit unseren Technologien neue Geschäftsfelder wie etwa die Herstellung von Sonderwerkzeugen erschließt.“

Presse-Kontakt

Ingo Wolf
Marketing Services
AdresseEhinger Straße 34 // 88400 Biberach/Riß